HolzGrün
Beratung für nachhaltiges Bauen
DGNB/QNG Gebäudezertifizierungen, ESG-Verifikationen und Ökobilanzierung
Unser Ziel: Klimapositiver Gebäudebestand
Vision
Wissenschaft und Baupraxis haben längst die Möglichkeit einen klimapositiven Gebäudebestand zu schaffen. Es fehlt nur noch an der Umsetzung. Damit diese gelingt, stellen wir uns die Welt in 50 Jahren vor: Grüne Städte mit sauberer und leiser Mobilität werden von der Natur zurückerobert, jedoch nur soweit wir es zulassen. Biodiversität und Stadtgrün stehen nicht mehr in Konflikt mit der Infrastruktur und den Gebäudekonstruktionen. Eine erneuerbare Energieversorgung sichert unser aller Bedarf an Wärme, Energie und Kühlung. Inklusive Gebäude ermöglichen allen Gesellschaftsschichten sich auszutauschen und schaffen starke soziale Strukturen, welche das Zusammenleben aller erblühen lässt.
How To: Klimapositiv - Grundlagen
Tiefbau: So gut es geht reduzieren. In Gründungen und Untergeschossen stecken viele graue Emissionen.
Hochbau: Holzbau sorgt für geringe Wandstärken bei hoher Dämmleistung und schnellen Bauzeiten. Zudem sind die Emissionen gering und eingelagerter Kohlenstoff hilft die Klimaziele zu erreichen. Die Behaglichkeit ist kaum zu übertreffen. Lehm in Form von Putzen oder Stampflehmwänden sorgt für thermische Masse, schöne Oberflächen und für besten Brandschutz. Der Baustoff ist kreislauffähig, verursacht kaum Emissionen und kommt im besten Fall direkt aus der Baugrube.
Gebäudebetrieb: Über den Lebenszyklus gesehen ist hier das größte Potential vorhanden. Je weniger technische Anlagen ein Gebäude benötigt, desto besser. Erneuerbarer Strom für den Betrieb bietet die Grundlage. Die Wärmeversorgung und Kühlung kann über strombasierte Systeme, aber auch über Nahwärme-/Kältenetze, solare Systeme oder andere innovative Hybrid-Lösungen bewerkstelligt werden.
How To: Klimapositiv - Bausteine
Gebäudeenergieversorgung
Sauber und erneuerbar
Die Sonnenenergie als Wärme im Winter nutzen und thermische Druckdifferenzen im Sommer zur Gebäudekühlung verwenden. Thermische Masse in Kombination mit direkten solaren Energieeinträgen. Aber auch für das städtische Umfeld ideale vertikale Windkraftanlagen sind Möglichkeiten den Komfortstandard zu halten, ohne die Umwelt weiter zu belasten.
Bestandssanierung
Entsiegelung statt Versiegelung
Der Bausektor wird erst signifikante Verbesserungen der Treibhausgasemissionen feststellen, wenn es keine Neubauten mehr gibt. Der Bestand und die darin enthaltene graue Energie sollte genutzt und geschätzt werden. Die Sanierung, Aufwertung sowie Umnutzung von alten Gebäuden steht also im Mittelpunkt der nachhaltigen Immobilienwirtschaft.
Soziokultur
Mehrwert für die ganze Gesellschaft
Damit bei Projektentwicklungen Platz für alle Kulturen ist, aber auch die Ansiedlung von Unternehmen ermöglicht wird, sollten die Nutzungen stärker vermischt werden. Dabei darf der Fokus nicht allein auf gewinnbringende Mieteinnahmen für Büroflächen liegen. Es muss von Anfang an bedacht werden wie soziale Projekte integriert werden können, um die Menschen einander wieder näher zu bringen.
Baustoffe
Natürlich, Recyclebar und Emissionsarm
Damit sich Schadstoffe in den Innenräumen auf ein Minimum reduzieren und auch Umweltbelastungen bei der Produktion begrenzt werden, sollten möglichst natürliche Materialien verwendet werden. Doch manchmal sind moderne Werkstoffe sinnvoll, um eine lange Lebensdauer, beste Bauphysik und Statik des Bauwerks zu garantieren.
Lebenszyklusanalyse
Kurz: Ökobilanz für den Bau und die Nutzung eines Gebäudes
Beton verursacht hohe Treibhausgasemissionen. Das wollen wir verhindern. Aber wie baue ich einen Sicherheitstreppenraum für ein brandschutztechnisch anspruchsvolles Gebäude mit minimalen Treibhausgasemissionen? Gekapseltes Brettsperrholz? Betontreppenhauskern? Oder ist die Verwendung von Stampflehm eine Alternative? Eine LCA schafft hierzu klare Fakten.
Klimaresilienz
Dachbegrünung statt Versiegelung: Für mehr Biodiversität und Anpassungsfähigkeit in der ganzen Stadt
Zunehmende Dürren und Starkregenereignisse benötigen eine Entlastung durch Dachbegrünung und vermehrte Grau- und Regenwassernutzung. Die dafür verwendeten Systeme können für mehr Artenvielfalt am Standort sorgen und die Stadtstrukturen der Be- und Entwässerung stark entlasten.
Andreas Welz
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